Wenn’s ernst wird, zählt Übersicht: CDU in Niedersachsen fordert Helferregister!
„Wenn’s ernst wird, muss klar sein, wer wo helfen kann – ohne Rätselraten und ohne Zeitverlust“, sagt die CDU-Landtagsabgeordnete Lena-Sophie Laue. Genau deshalb habe die CDU-Fraktion im November –Plenum des Landtages ihren Gesetzesentwurf für ein landesweites Helferregister eingebracht. Ziel dieses Entwurfes ist es, die Einsatzplanung in Krisenzeiten deutlich zu verbessern.
Der Landkreis Gifhorn hat in den vergangenen Jahren mehrfach erfahren, wie entscheidend verlässliche Strukturen im Bevölkerungsschutz sind.
„Ob Vegetations- und Waldbrandgefahren, Einsätze in Moorgebieten oder das Weihnachtshochwasser 2023: Unsere Einsatzkräfte zeigen unabhängig von der Lage jedes Mal aufs Neue, dass sie Großartiges leisten- aber niemand kann an zwei Orten gleichzeitig helfen. Genau deshalb brauchen wir in der Bewältigung solcher Situationen einen klaren Überblick über verfügbare Kräfte und Qualifikationen.”, so Laue
Mit dem geplanten Helferregister soll das Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz künftig eine zentrale, ausschließlich einsatzrelevante Datei führen. Erfasst würden Qualifikationen, Erreichbarkeiten und mögliche Doppelbindungen von Einsatzkräften. „Das ist kein Kontrollinstrument!”, betont Laue. „Es geht darum, unsere Ehrenamtlichen zu entlasten und im Ernstfall schneller die richtigen Teams an den richtigen Ort zu bringen.“
Laue macht deutlich, dass die Herausforderungen im Bevölkerungsschutz weiterwachsen – besonders im Landkreis Gifhorn: trockene Sommer, zunehmende Waldbrandgefahr in der Südheide und wiederkehrende Hochwasserlagen zeigen, dass eine präzise Einsatzplanung unverzichtbar ist.
Zum Schluss richtet Laue einen klaren Dank an alle Einsatzkräfte: „Die Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen im Landkreis Gifhorn tragen unseren Bevölkerungsschutz. Ihr Einsatz macht unser Zuhause sicher – jeden Tag.“